Gravel Randonnée


1'010

Kilometer

14'478

Höhenmeter

2'233m

Höchster Punkt

75h

Zeitlimit

16%

Gravel


BRM 1000 DÉESSE

BRM 1000 DÉESSE – Willkommen im Spiel der Götter und Teufel. Die französische Sportgöttin Déesse hat für Dich einen raffinierten Schlachtplan ausgeheckt, bei dem Du nicht nur italienische und französische Gourmetstücke kostest, sondern auch Deine seelische Gesundheit hinterfragen wirst. Dieses Brevet ist nichts für Zartbesaitete. Nur wahre Höllenkrieger mit einer Vorliebe für Abenteuer und einem Hang zum Wahnsinn sollten sich darauf einlassen. Denn während Déesse Dich verführt, hat der Fürst der Finsternis heimlich ein paar kurze fiese technische Brocken eingebaut – willkommen im Fegefeuer auf zwei Rädern!

Der Wahnsinn startet bei der ASSOS Boutique in Lugano, wo Stil das A und O ist. Lass die Wollsocken also getrost im Schrank, sonst lacht Dich das Tessin und Italien schon an der Grenze aus. Nach einem kurzen Flirt mit dem Lago di Lugano gleiten wir auf verkehrsberuhigten Wegen zum Lago di Varese. In der Lombardei wartet der Ticino schon sehnsüchtig auf Dich. Dieser mächtige Fluss mit Schweizer Wurzeln gibt Dir noch einen feuchten Gruss mit auf den Weg. Sobald wir das Piemont betreten, erwarten Dich die ersten Schotterpisten – quasi das Warm-Up vor dem Alp(en)traum.

Die 220 Kilometer durch die Poebene zwingen Dich, auf den Windschatten von Déesse zu beten. Mit dem ersten Checkpoint in Turin beim Fausto Coppi Denkmal, gebühren wir einem grossen Inspirator Ehre, selbst wenn die Beine leise wimmern. Doch dann wird es ernst: Der Colle di Tenda fordert Dich heraus und die ligurische Grenzkammstrasse wird den Rest von Deinem Verstand in den Graben werfen. Hier sind mindestens 35 mm Gravelfinken Pflicht, denn die nächsten 35 Kilometer hochalpiner Schotterpiste fühlen sich an wie eine Marsmission ohne Rückfahrkarte. Wer klug ist, stärkt sich im Rifugio don Barbera (2'079 m). Danach geht es über den Colle d'Oggia (1'157 m), der letzte Anker der Vernunft, bevor Du Dich kopfüber in Richtung funkelndes Mittelmeer stürzt.

Die Riviera von Menton (F) markiert den Start der Côte d'Azur, aber bevor Du Dich in den Jetset und die höllischen Tunnels von Monaco stürzt, nimmst Du doch lieber den Höhenweg hinter Monte Carlo. Das Panorama? Nur für Adler und Verrückte gemacht. In Nizza wartet die Boulangerie Marc Bordonnat auf Dich. Eine Bäckerei, die sich tatsächlich noch mehr Mühe gibt als Du beim Packen. Nach einer Küstenfahrt, wo Dir die Meeresbrise um die Ohren weht und gegebenenfalls einer schnellen erfrischenden Dusche am Strand, erreichst Du das mondäne Cannes. Palm Beach – Checkpoint. Dann ab ins Hinterland zu Europas grösster Schlucht - der Gorge du Verdon. Du glaubst, dass es nicht schöner werden kann, bis die blühenden Lavendelfelder Deine Sinne überwältigen.

Doch sei gewarnt: Diese teuflischen Leckerbissen kosten Zeit und Energie – bleib auf diesem Husarenritt fokussiert tapferer roter Teufel! Im "Parc naturel régional de la Sainte-Baume" wirst Du atemberaubend traumhafte Wege vorfinden, die Dich bis nach La Ciotat führen. Und dann kommt das Beste: Cassis. Ein Ort, der so schön ist, dass selbst der Fürst der Finsternis sentimental wird. Der Checkpoint bei der Calanque de Port Pin gibt Dir Kraft bis ans Ende aller Tage. Die allerletzte 20 Kilometer Kurzetappe? Eine teuflisch/himmlische Symphonie bis Marseille, die Cassis in nichts nachsteht. Das erlösende Ziel? Der alte Hafen von Marseille, Rue de la République. Wenn das nicht eine würdig höllische Einstimmung auf Frankreich bzw. Paris-Brest-Paris 2027 ist, dann wissen wir auch nicht mehr weiter - HELL YEAH!

BREVETSKALA:
Tribut:
Startort:

ASSOS Boutique Lugano

2 Riva Paradiso

CH-6900 Lugano TI

SCHWEIZ

Zielort:

Marseille Vieux Port

Rue de la République

F-13001 Marseille

FRANKREICH
Datum: 09.07.2026 (Do)
Startzeit:

14:00 Uhr

Pässe:
Reifen: Mindestens 35 mm, z.B. Schwalbe G-One Allround
Hinweise:
  • Wetterwarnung für die ligurische Grenzkammstrasse: Falls das Wetter bei dieser Schlüsselstelle plötzlich auf die Idee kommt, sich wie ein finsterer Bösewicht zu benehmen, wird das Brevet um einige Stunden/Tage verschoben. Und ja, wir wissen, Ihr seid Superhelden mit vollgepackten Kalendern. Also keine Sorge, falls Ihr dann gerade die Welt rettet, wird Euch die Brevetgebühr auf ein beliebiges anderes Brevet gutgeschrieben
Disclaimer:

Nur für wahre rote Teufel und mutige Höllenreiter – die anderen werden in den Flammen der Hölle verglühen!

  1. Airbagnachrüster: Hier zählt nur der echte Höllenwind, keine aufgeblasene Luft.
  2. Antenneneinfetter: Rote Teufel haben keine Empfangsprobleme, ausser vielleicht von Himmelsboten.
  3. Beckenrandschwimmer: Unser beheizter Lavapool hat keinen Rand.
  4. Dünnbrettbohrer: Bohr tiefer und Du findest ... mich!
  5. Foliengriller: Seelen grillen hier ohne Folie. Extra knusprig.
  6. Glatzenföhner: In der Hölle gibt es keine Bad Hair Days, nur Flammenfrisuren.
  7. Hafensänger: Der Chor der Verdammten sucht immer Nachwuchs. Du könntest noch vorbeischauen.
  8. Innentaschenbügler: Wer braucht Taschen in der Hölle? Hier trägt man die Sünden offen.
  9. Käserandabschneider: Nur der Teufel schneidet hier Käse und er macht das richtig.
  10. Kassenbongucker: In der Hölle gibt es nur eine Währung – Kilometer.
  11. Kettenstrebenschoner: Diese sind hier sinnlos, da es keine Ketten gibt - nur brennende Räder.
  12. Kompressionssockenradler: Druck? Warte bis Du meine Umarmung spürst!
  13. Panflötenspieler: Nur Heavy Metal in der Hölle, keine sanften Melodien.
  14. Polizistenduzer: In der Hölle gibt es keine Uniformen, nur Flammen und Schwefel.
  15. Rucksacktouristen: Hier trägt man keine Lasten ausser den eigenen Sünden.
  16. Saunauntensitzer: Hier wird nur gegrillt, nicht gesessen.
  17. Schattenparkierer: Schatten? Das war vor Deiner Zeit.
  18. Schutzblech-Nutzer: Unsere Funken kennen kein Schutzblech.
  19. Seilbahnfahrer: Die einzige Seilbahn hier ist ... ach, es gibt keine.
  20. Sockenbügler: Unsere Dämonen tragen Falten mit Stolz.
  21. Vorabendeinchecker: Hier gibt es nur Ewigkeit. Kein "Vorab".
  22. Warmduscher: Feuerduschen sind der neue Trend.
  23. Weichflötenspieler: Wir mögen es hart und heiss.
  24. Fussföhner: Füsse trocknen hier schneller als Du "Hölle" sagen kannst.

Checkpoints

Programm

ÜBERLEBENSWEISHEITEN

Downloads

guilty one

CP-0 START: ASSOS BOUTIQUE, LUGANO

Willkommen zum Wahnsinn. Du startest stilvoll bei der ASSOS Boutique, wo MODE grossgeschrieben wird. Vergiss Deine Wollsocken, bei diesem Brocken geht es um Speed, nicht um Retro-Chic. Wenn Du jedoch denkst, das Härteste wäre, das perfekte Trikot zu finden – falsch gedacht! Vor Dir liegen 1'000 Kilometer, welche Dir zeigen, warum man lieber shoppen geht. Aber hey, wer will schon normal sein? Auf geht es, Helden der Nebenstrassen – die Déesse wartet!

CP-1 FAUSTO COPPI DENKMAL, TURIN (I)

Gratulation, Du hast es bis zum Fausto Coppi Denkmal geschafft. Der Campionissimo selbst wäre stolz oder vielleicht auch einfach erstaunt, dass Du es ohne Motor hierher geschafft hast. Weiter so, das Abenteuer hat erst begonnen.

CP-2 RIFUGIO DON BARBERA (I)

Willkommen im Rifugio Don Barbera auf der ligurischen Grenzkammstrasse, dem einzigen Ort, an dem Du nach 414 Kilometern mit einer Schotterpiste im Gesicht immer noch herzlich empfangen wirst. Du bist jetzt offiziell in der "Was zur Hölle tue ich hier?" Zone. Gönn Dir eine Pause, ein leckeres Essen und vielleicht ein Gebet, bevor Du Dich wieder ins Gelände stürzt. Hier oben trennt sich der Teufel vom Touristen. Also, tief durchatmen und weiter – die Déesse wartet weiter!

 

CP-3 COLLE D'OGGIA (I)

Gratuliere, Du hast den Colle d'Oggia bezwungen! Hier oben gibt es nichts als frische Luft, fantastische Aussichten und die Erkenntnis, dass Du noch weit weg vom Ziel bist. Aber hey, wer braucht schon Komfort, wenn man diesen Gipfelblick hat? Und jetzt kommt das Beste: Die anschliessende Abfahrt fühlt sich an wie ein Kopfsprung ins Mittelmeer, mit dem Unterschied, dass Du hoffentlich trocken bleibst. Geniesse es, solange es andauert.

CP-4 MIRADOR MONTE CARLO (F)

Du hast jetzt den perfekten Blick auf den Spielplatz der Reichen und Schönen, während Du Dich fühlst wie jemand, der gerade durch die Hölle geradelt ist. Aber keine Sorge, der Ausblick ist jede Pedalumdrehung wert. Hier oben kannst Du kurz so tun, als würdest Du dazugehören. Aber vergiss nicht: In Monaco geht es um Millionen, in Marseille um Muskeln und das Abfeiern mit verrückt reizenden Randonneuren.

CP-5 PALM BEACH, CANNES (F)

Hier tummeln sich normalerweise Stars und Sternchen und jetzt auch Du, nur mit weniger Glanz und deutlich mehr Schweiss. Geniess den Moment, atme die Meeresluft ein und stell Dir vor, wie Du auf dem roten Teppich einrollst. Aber wenig Zeit für Cocktails am Strand, Dein Marathon endet nicht hier. Auf geht es tapferer DIAbLE RoUGE, denn Dein echter Applaus wartet in Marseille!

CP-6 GORGES DU VERDON (F)

Willkommen in den Gorges du Verdon, dem Grand Canyon Frankreichs. Diese Schlucht wird Dir den Atem rauben, falls das die Kilometer vorher nicht schon erledigt haben. Aber sei vorsichtig: Die Schönheit hier kann Dich leicht verführen, länger zu bleiben. Lass die Déesse nicht im Stich!

CP-7 PORTE DE SOUBEYRAN, MANOSQUE (F)

Du hast die Porte de Soubeyran in Manosque erreicht. Ein historisches Tor in einer charmanten Stadt, die seit Jahrhunderten Reisende wie Dich begrüsst. Klar, die alten Mauern haben schon einiges gesehen, aber vermutlich nichts so Verrücktes wie Dich nach knapp 800 Kilometern. Geniess den kurzen Moment, den Du hier hast, und atme die Geschichte ein.

CP-8 CHAPELLE SAINTE-PHILOMÈNE (F)

Ein Ort, der für ein kurzes Gebet wie geschaffen ist. Und ehrlich gesagt, nach 899 Kilometern könntest Du vielleicht eines brauchen. Hier, mitten im Nirgendwo, hast Du die Gelegenheit, Deine Beine auszuschütteln und Deine Gedanken zu sammeln. Doch vergiss nicht: Marseille ist nur noch ein Katzensprung entfernt. Also, sprich ein kurzes Dankgebet und dann ab zurück in den Sattel – das Ziel ist in greifbarer Nähe.

CP-9 CALENQUE DE PORT-MIOU, CASSIS (F)

Willkommen an einem der schönsten Flecken der Erde, den Du nach 979 Kilometern erreicht hast. Zwischen den schroffen Felsen und dem tiefblauen Wasser könntest Du fast vergessen, dass sich Deine Beine anfühlen wie Beton. Hier wäre der perfekte Ort, um alles hinter sich zu lassen und einfach abzutauchen, aber Du hast noch ein Ziel vor Augen. Marseille ist fast zum Greifen nah, also hol tief Luft und mach Dich auf den letzten, epischen Abschnitt.

CP-10 PARC NATIONAL DES CALANQUES (F)

Du hast 994 Kilometer hinter Dir und nur noch wenige bis zum Ziel. Die Aussicht? Einfach spektakulär – Marseille und das Mittelmeer liegen Dir zu Füssen. Hier oben, wo sogar die Adler neidisch werden könnten, spürst Du den Triumph in der Luft. Dies ist der letzte grosse Ausblick, bevor Du Dich ins Finale stürzt. Marseille ruft – die Déesse erwartet Dich.

CP-11 VIEUX PORT, MARSEILLE (F)

Gratuliere, Du bist tatsächlich angekommen! Nach knapp über 1'000 Kilometern quer durch Himmel und Hölle stehst Du nun am Vieux Port in Marseille. Der alte Hafen hat schon vieles gesehen, aber wahrscheinlich noch nie jemanden, der so glücklich ist, einfach still zu stehen. Das Mittelmeer glitzert, die Möwen kreischen oder applaudieren sie Dir? Zeit für ein Getränk, eine Pause und die Erkenntnis, dass Du für den Rest der Woche genug gefahren bist. Du hast es geschafft, Du Teufelskerl!


Programm & Zeitplan

DONNERSTAG
13:00-14:00 Uhr

Technische Abnahme & CHECK-IN

14:00 Uhr START
MONTAG
17:00 Uhr Spätmöglichste ZIELEINFAHRT (max. 75 h)   
17:00-open End FINISHER PARTY (VIEUX PORT, MARSEILLE)

Marschtabelle


STRONGER. FASTER. BRAVER. AUDAX.

VELO
  • Nur Gravel Bikes (und MTBs) sind für dieses Brevet zugelassen
  • Asphaltindianer auf Rennvelos? Die würden wegsterben wie die Fliegen. Du wurdest hiermit gewarnt
SCHUHE
  • MTB-Schuhe sind absolut empfohlen
  • Rennveloschuhe mit Cleats? Klar, wenn Du Dich als Feinschmecker des Leidens siehst. Nichts sagt besser "Ich lebe für den Schmerz" wie das Gefühl von Cleats auf Schotterabschnitten und bei kleinen Wanderungen mit dem Velo auf babykopfgrossen Steinen. Für alle anderen: Macht es Euch einfach, es gibt genug Abenteuer ohne das Schuhtheater
REIFEN
  • ab 35 mm empfohlen, z.B. Schwalbe G-One Allround. Warum? Weil tiefer Schotter auf der Ligurischen Grenzkammstrasse schmalere Finken zum Frühstück frisst. Sei kein Frühstück
ÜBERSETZUNG
  • Du wirst ab und zu möglichst kleine Gänge benötigen bei diesem Brevet, um nicht rückwärts zu rollen
BREMSBELÄGE
  • Technische Abfahrten sind tributfordernd und benötigen gute Bremsbeläge - sonst hält Dich nur die nächste Schlucht auf

BREVET

FUNKTIONSWEISE

  • Ein PRAXISLEITFADEN um zu verstehen, wie man sich in diesem wahnsinnigen Abenteuer NICHT KOMPLETT verliert

VELO-

FAHRTÜCHTIGKEIT

WETTER
DESSERT
  • Für die wahren Gourmets folgt als krönender Abschluss ein separates "BRM 600 COOL DOWN" von Marseille (F) an den Lac Léman bzw. nach Nyon VD. Ja, genau, weil 1000 Kilometer und ein paar Schotterpassagen einfach nicht genug waren. Also, packt Euren Appetit ein und lasst Euch diese delikate Nachspeise auf zwei Rädern nicht entgehen. Denn wer braucht schon einen direkten Zug, wenn man nach einer Ruhepause in Südfrankreich noch 600 Kilometer Spass haben kann?

no easy option

GRAVEL BREVET
GRAVEL BREVET

Downloads

Informationen bezüglich:

  • DIAbLES RoUGES bzw. Starter
  • Finaler GPS-Track (.gpx)
  • Höllische Gefahren
  • Streckenperlen
  • Menü Küchenfee

erhalten angemeldete rote Teufel in der ...

Push Boundaries, Seek New Peaks
Push Boundaries, Seek New Peaks

Parnitha Nationalpark / kurz vor Athen
Parnitha Nationalpark / kurz vor Athen

DIE DEUTSCHE EICHE aka MARKUS SPIETH (RIP)

Wenn bei AUDAX das Wort „BOOTCAMP“ fällt, weiss mittlerweile fast jeder rote Teufel, dass Markus stets an vorderster Front stand – die deutsche Eiche höchstpersönlich. Jammern? Kannte er nicht. Schmerz? Nur ein Wort für andere. Egal, was der AUDAX Papi aka Thomas auftischte, Markus zog es durch. Denn „einfach durchziehen“ war sein Lebensmotto und selbst Berge nahmen lieber einen Umweg, wenn sie ihn sahen.

Die Brevetstrecke von Lugano nach Marseille? Hatte er 2021 schon mit Thomas abgefahren und für „GUT“ befunden. Was auch immer das heisst. Wir wissen nur, wenn die deutsche Eiche es sagte, wird es wohl ernst gemeint gewesen sein - HELL YEAH!

AUDAX PAPI aka FÜRST DER FINSTERNIS

Seit der AUDAX Ultracyclingsaison 2015 hat er unzählige Fahrer nicht nur physisch gefordert, sondern auch mental gestählt. Ja, richtig gelesen – er verwandelt schwitzende Rookies in unerschütterliche Legenden des Ultracyclings. Klingt episch? Das ist erst der Anfang.

Unser Fürst der Finsternis hat eine unheimliche Vorliebe für verkehrsberuhigte Streckenführungen und, wenn möglich, Gravelpisten, die selbst den härtesten Fahrern die Schweissperlen auf die Stirn treiben. Er bastelt Strecken, die aussehen, als hätte M.C. Escher sie designt und bringt Dich auf Wege, die wie aus einem Abenteuerfilm entnommen scheinen ... nur ohne den Vorteil eines Stunt-Doubles. Einige Prüfungen bzw. Brevets sind so mies gestaltet, dass selbst Dein Velo über Deine Wahl grinst.

Aber keine Sorge, unter seiner finsteren Anleitung wirst Du nicht nur überleben, sondern triumphieren. Du wirst schmutziger, müder und hungriger sein als je zuvor, aber auch stärker, schneller und widerstandsfähiger. Und das alles mit einem Lächeln auf den Lippen. Warum? Weil Du weisst, dass Du Dich den Herausforderungen des Fürsten der Finsternis gestellt hast und irgendwann als unerschütterlicher Randonneur bzw. DIAbLE RoUGE daraus hervorgehst.

SIMON BOLLIGER

Simon hat mehr AUDAX Orden auf der Brust als Borat in „The Dictator“ und das, obwohl er erst "seit kurzem" bei AUDAX dabei ist. Man könnte meinen, er ist nur hier, um seine Sammlung zu erweitern. Wer weiss, vielleicht plant er, den Louvre zu überbieten. Idealerweise kennt er sich höllisch gut an der Côte d'Azur und im Hinterland aus und challengiert die feuchten Träume des Fürsten der Finsternis. Während andere beim Brevet schwitzen, fluchen und ihr Leben überdenken, lehnt sich Simon entspannt zurück. So als würde er gerade eine Tasse Tee geniessen. Selbst ein Hurrikan könnte ihm nur ein müdes Lächeln entlocken. Wenn Du ihn fragst, wie es läuft, kommt wahrscheinlich ein lässiges „Alles gut, oder?“, währenddem Du innerlich längst kapituliert hast.

Pedaling to New Heights Together
Pedaling to New Heights Together



"Die ligurische Grenzkammstrasse fordert zwar Deine Grenzen heraus, doch die Belohnung sind atemberaubende Ausblicke und teilweise unberührte Schönheiten Italiens und Südfrankreichs. Ein Abenteuer, das Herz und Seele berührt."
--- AUDAX Papi aka Thomas