414
Kilometer
5'072
Höhenmeter
915m
Höchster Punkt
27h
Zeitlimit
1%
Gravel
305
Kilometer
3'562
Höhenmeter
875m
Höchster Punkt
20h
Zeitlimit
1%
Gravel
201
Kilometer
2'266
Höhenmeter
875m
Höchster Punkt
13.5h
Zeitlimit
1%
Gravel
PICK YOUR POISON BREVET |
Ein ideales Brevetwochenende für Hartgesottene, angehende Masochisten und all jene, die glauben, Leiden sei der Sinn des Lebens. Denn wie man weiss: In der richtigen Dosis ist Gift genau das, was Du brauchst, um durchzuhalten. Der Startpunkt? Das idyllische Buch SH, so sicher wie ein Basecamp am Fuss des Mount Everest, nur ohne Yeti-Sichtungen und ohne Lawinengefahr. Keine Sorge, hier stürzen höchstens Deine Hoffnungen, wenn Du Dich überschätzt.
RUNDE 1 (100 KM): DER APERITIF DES LEIDENS Die erste Runde - eine Vorspeise für Masochisten. Du startest in Richtung Schaffhausen, wo der Rheinfall Dir eindrucksvoll zeigt, was tosender Schmerz bedeutet. Deine Beine spüren langsam, dass sie nicht auf einem Wellness-Wochenende sind. Dann preschst Du durch das Zürcher Weinland, wo der Gedanke an ein Glas Chardonnay fast mehr zieht als Deine Beine. Schliesslich erklimmst Du den Seerücken, fühlst Dich beim Checkpoint für einen Moment wie Napoleon und denkst: "Ich erobere das hier!" Nur hatte Napoleon kein Velo. Doch Du lässt Dich nicht kleinkriegen. Zurück in Buch SH hast Du schon einmal einen Vorgeschmack auf das, was wahres Leiden bedeutet. Glückwunsch.
RUNDE 2 (100 KM): DER HAUPTGANG DES SCHMERZES
Nur für die tapfersten roten Teufel - Du willst 300 Kilometer? Dann los mit dieser Runde, wo Du ins Klettgau SH aufbrichst. Der Name klingt idyllisch, aber lass Dich nicht
täuschen. Die Burg Fürstenberg thront wie eine fiese Erinnerung an Deine schwindende Energie. Die
Krönung? Ein Bier als Trostpreis für Dich oder Deine gequälten Muskeln. Unter dem kritischen Blick einer 300 Jahre alten Linde fragst Du Dich, warum Du das hier überhaupt
machst. Doch die letzten 25 Kilometer rufst Du noch einmal alles ab. Stolz wie ein DIAbLE RoUGE schleppst Du Dich zurück ins Basecamp. Prost. Flowiger Asphalt, endlose Strassen und genug Zeit, um entweder in Trance zu verfallen oder jede Deiner Lebensentscheidungen zu hinterfragen. Ziel? Donautal mit Sicht auf das Kloster Beuron. Die Mönche segnen Dich und Du betest, dass ihr Segen direkt in Deine Knie übergeht. Weiter geht es um Messkirch herum. Du tust so, als hättest Du es eilig und ballerst schnurstracks ins weltbekannte Hohenfels. Malzbier rein, Sorgen raus. Die Kilometer purzel danach wieder. Dem Obersee entlang gleitest Du über den Bodanrück in Richtung Insel Reichenau. Weiterer Checkpoint abgehakt. Ncoh ein letzter Abstecher auf die Halbinsel Mettnau und ehe Du Dich versiehst, bist Du wieder im Basecamp Buch SH.
FAZIT: DAS VOLLE MENÜ DES SCHMERZES Egal, ob Du Dich für die Vorspeise, den Hauptgang oder das volle Drei-Gänge-Menü entscheidest - Du wirst Dich fragen, warum Du das tust. Und am Ende wirst Du mit einem breiten Grinsen zurückblicken und denken: "Nächstes Jahr mache ich das nochmals." |
BREVETSKALA: |
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Tribut: | |
Start/Ziel: |
Turnhalle Dorfstrasse 42 CH-8263 Buch SH SCHWEIZ |
Datum: | 07.06.2024 (Fr) |
Startzeit: |
|
Pässe: | - |
Reifen: | 28 mm (PANNENSICHER) empfohlen |
CP-0 START UND ZIEL: BUCH SH
Buch SH, das grüne Idyll. Es liegt im Norden der Schweiz bzw. im Hegau zwischen Singen, Stein am Rhein und Schaffhausen. Genau hier polieren die roten Teufel in der Regel ihre Hörner und hecken ihre Teufeleien aus. Dieses pittoreske Örtchen ist mehr als nur ein malerischer Punkt auf der Landkarte, es ist der Nabel der Schweizer Randonneurszene. Hier, zwischen mittelalterlichen Festungen und einer lieblich ruhigen Kulisse, riecht die Luft nach Abenteuer und die Pfade flüstern Geschichten von den wilden MTB-Marathon-Weltmeisterschaften von 2017.
CP-1 RHEINFALL SH
Du stehst vor dem grössten Wasserfall Europas und denkst Dir: "Cool, noch mehr Wasser, das ich nicht trinken kann." Der Rheinfall tobt und brodelt wie Deine Oberschenkel. Aber keine Sorge, er sieht dabei besser aus als Du. Vielleicht eine kurze Pause, während Du darüber nachdenkst, warum Du das alles machst. Spoiler: Du hast keine Antwort. Aber hey, nur noch ein paar Kilometer ... vielleicht.
CP-2 NAPOLEONTURM TG
Ah, der Napoleonturm (Webcam) im unter Randonneuren allseits bekannten Wäldi TG. Wo Du auf den Spuren eines ehrgeizigen Mannes wandelst und dabei merkst, dass Du auch ein ehrgeiziges Ziel hast: Ankommen, bevor Du vollkommen den Verstand verlierst. Während Du den Blick über die Landschaft schweifen lässt, fragst Du Dich, ob Napoleon wohl auch mal eine Pause gebraucht hat. Wahrscheinlich. Aber leider gibt es hier keine Couch für Dich. Also weiter, tapferer DIAbLE RoUGE!
CP-3 BURG FÜRSTENBERG
Nach den ganzen Kilometern fühlst Du Dich wahrscheinlich schon wie ein Relikt aus dem Mittelalter und wie passend, dass Du jetzt vor einer Burg stehst. Ein letzter Schluck Isostar, vielleicht ein bisschen Selbstmitleid und Du fragst Dich, wie es sein kann, dass sich Menschen früher auf Pferden durch solche Gebiete quälten. Aber Du bist kein Ritter auf einem Pferd. Du bist ein roter Teufel auf zwei Rädern, also Augen zu und durch!
CP-4 DONAUTAL (D)
Willkommen im Donautal mit bester Sicht auf das Kloster Beuron, wo Du hoffst, dass die Mönche Dir nicht nur den Segen, sondern auch einen extra starken Espresso reichen. Du könntest definitiv beides gebrauchen. Die friedliche Atmosphäre mag Dich beruhigen, aber lass Dich nicht täuschen. Deine Beine wissen, dass der Frieden nur von kurzer Dauer ist. Also, zünde eine Kerze an, bete für Deine Oberschenkel und mach Dich bereit für den nächsten Abschnitt. Spoiler: Es wird nicht leichter.
CP-5 INSEL REICHENAU (D)
Ah, die Insel Reichenau, wo Deine Beine denken, sie hätten sich eine Pause verdient. Aber Du weisst, dass das nur eine Illusion ist. Du fühlst Dich wie ein Mönch auf der Flucht, aber ohne das Gelübde, den Schmerz zu ignorieren. Geniesse die Aussicht, atme tief durch und ballere danach auf dem Asphaltband weiter bis zur Erlösung in Buch SH.
CP-6 HALBINSEL METTNAU (D)
Willkommen auf der Mettnau, der Frühlingsgarten von „PICK YOUR POISON“. Nach all den Strapazen fühlt sich diese Halbinsel an wie ein charmanter Sommelier – er lächelt freundlich und reicht Dir ein Glas Frühlingsluft, während er im Stillen denkt: "Mal sehen, ob Du das durchstehst." Die Brise vom Gnadensee ist angenehm frisch, aber sie trägt den Duft von aufblühendem Schmerz an Deinem Hintern und einer wachsenden Sehnsucht nach dem Ziel.
Die Vögel zwitschern jetzt vielleicht lautstark, doch Du? Du hörst nur das Dröhnen Deines Herzens und das leise Jammern Deiner Beine: "War das wirklich eine gute Idee, drei Runden voller Frühlingsfreuden zu wählen?" Aber Du bist der Alchemist des Asphalts, der Held des Halbwegs und während die Wellen gluckern und der Frühling Dich an der Nase kitzelt, weisst Du: Es gibt kein Zurück, nur noch die letzte Etappe. Das Ziel winkt wie eine Blumenwiese voller Hoffnung, doch der Schmerz murmelt: "Ein Schluck bleibt noch im Glas, Trink aus, Randonneur!"
FREITAG | |
17:30 Uhr |
Öffnung Start-/Zielgelände in BUCH SH |
17:30-21:00 Uhr |
Technische Abnahme & CHECK-IN |
18:00-21:00 Uhr | PASTAPARTY (separate Anmeldung) |
20:00 Uhr |
START BRM 400 |
SAMSTAG | |
07:00 Uhr | START BRM 300 |
07:00 Uhr | START BRM 200 |
11:00 (Sa) - 03:00 (So) | Essen & Dessert à discretion Küchenfee |
20:30 Uhr | Spätmöglichste ZIELEINFAHRT BRM 200 (max. 13.5 h) |
23:00 Uhr |
Spätmöglichste ZIELEINFAHRT BRM 400 (max. 27 h) |
SONNTAG | |
03:00 Uhr | Spätmöglichste ZIELEINFAHRT BRM 300 (max. 20 h) |
STRONGER. FASTER. BRAVER. AUDAX. |
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REISEN |
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REIFEN |
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BREVET
FUNKTIONSWEISE |
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VELO- FAHRTÜCHTIGKEIT |
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ÜBERNACHTUNG, PARKPLÄTZE, SEHENSWÜRDIGKEITEN |
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WETTER |
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VELOTRANSPORT |
Informationen bezüglich:
erhalten angemeldete rote Teufel in der DOWNLOAD AREA.
AUDAX PAPI aka FÜRST DER FINSTERNIS
Seit der AUDAX Ultracyclingsaison 2015 hat er unzählige Fahrer nicht nur physisch gefordert, sondern auch mental gestählt. Ja, richtig gelesen – er verwandelt schwitzende Rookies in
unerschütterliche Legenden des Ultracyclings. Klingt episch? Das ist erst der Anfang.
Unser Fürst der Finsternis hat eine unheimliche Vorliebe für verkehrsberuhigte Streckenführungen und, wenn möglich, Gravelpisten, die selbst den härtesten Fahrern die Schweissperlen auf die Stirn
treiben. Er bastelt Strecken, die aussehen, als hätte M.C. Escher sie
designt und bringt Dich auf Wege, die wie aus einem Abenteuerfilm entnommen scheinen ... nur ohne den Vorteil eines Stunt-Doubles. Einige Prüfungen bzw. Brevets sind so mies gestaltet, dass
selbst Dein Velo über Deine Wahl grinst.
Aber keine Sorge, unter seiner finsteren Anleitung wirst Du nicht nur überleben, sondern triumphieren. Du wirst schmutziger, müder und hungriger sein als je zuvor, aber auch stärker, schneller
und widerstandsfähiger. Und das alles mit einem Lächeln auf den Lippen. Warum? Weil Du weisst, dass Du Dich den Herausforderungen des Fürsten der Finsternis gestellt hast und irgendwann als
unerschütterlicher Randonneur bzw. DIAbLE RoUGE daraus hervorgehst.